Laut Aussagen der Kassenärztlichen Vereinigung gibt es genügend Ärzt:innen in Berlin und die ärztliche Versorgung sei für alle Bürgerinnen und Bürger sichergestellt. In einigen Bezirken stellt sich das allerdings nach wie vor anders dar. Die ambulante ärztliche Versorgung ist unzureichend und nicht wohnortnah. Darauf weisen die Bezirke seit Jahren immer wieder hin. Der Sicherstellungsauftrag für die vertragsärztliche Versorgung liegt bei den KVen. Erster Ansprechpartner der Bürger:innen bei Fragen einer wohnortnahen Gesundheitsversorgung sind aber sehr oft die Bezirke. Welche Möglichkeiten der Einflussnahme haben die Bezirke auf eine Verbesserung des Zugangs zur ambulanten Versorgung? Welche Erfahrungen gibt es hierzu in anderen Städten? Welche Rolle spielt in diesem Kontext die bezirkliche Gesundheitsberichterstattung und –planung? Zu diesen und weiteren Fragen hat das kommunalpolitische Forum ein Gutachten erstellen lassen.