Freitag, 08. Dezember 2017, 17.00 – 20.00 Uhr
Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin, Raum 304
Lageplan
Das digitale und „smarte“ Zeitalter ist da. Es tritt vielen von uns tagtäglich mittels unserer Smartphones gegenüber und zunehmend entscheiden sich Menschen für den Kauf vernetzter Geräte. Doch auch städtische Infrastrukturen durchlaufen einen Gestaltenwandel und die Digitalisierung städtischer Infrastrukturen reicht vom öffentlichen W-Lan, über automatisierte Verkehrskonzepte, bis hin zur Ordnungsamt-App und anderen Diensten der digitalen Verwaltung (E-Governance). Daten sind bares Geld und werden in diesem Zeitalter der digitalen Revolution nicht nur von Google und anderen IT- und Internetgiganten gesammelt und geldwertig verwertet. IBM, CISCO und Siemens wollen genau wie andere Technologiekonzerne mitverdienen an dem digitalen Gestaltenwandel der Städte und befeuern seit Jahren die sogenannte „Smart-City-Idee“ mit Konferenzen und geladenen „Experten“ und unzähligen Broschüren. Im Verlauf der letzten fünf Jahre ist die Anzahl an Fördertöpfen zur Förderung von Smart City Konzepten auf Bundes- und Europaebene sehr groß geworden. Mehr noch: Heutzutage kaufen Internetgiganten ganze Stadtteile um sie als „Labore“ zukünftiger Stadtentwicklung zu entwickeln und Nachbarschaften wie in Kreuzberg haben gute Gründe sich gegen den neuen Nachbarn Google zur Wehr zu setzen. Doch was meint Smart City überhaupt? Wie verhält sich linke Stadtentwicklungspolitik zum gängigen Smart City Begriff und welche Alternativen einer Smart City von unten gibt es? Da auch im Berliner Koalitionsvertrag die Überarbeitung des Smart City Konzeptes verabredet ist und die Digitalisierung auch bei den städtischen Infrastrukturen Berlins ansteht, wollen wir über neue Vernetzungsmöglichkeiten gegen den digitalen Ausverkauf der Stadt sprechen.
Als Gesprächspartnerin steht Ihnen zur Verfügung:
• Frau Katalin Gennburg, Sprecherin für Stadtentwicklung, Tourismus & Smart City
der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin
Teilnahmegebühr: keine.
Um Anmeldung wird gebeten bis spätestens Mittwoch, den 06.12.2017.
Anmeldung über unser Kontaktformular
oder per E-Mail an kommunalpolitisches.forum@berlin.de
oder per Fax an (030) 26 39 17 30 31 82.
Für eventuelle weitere Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle (Tel.: 0151-18 93 48 93 oder E-Mail: kommunalpolitisches.forum@berlin.de).
Diese Veranstaltung fand in der Vergangenheit statt und wird nur noch zu archivzwecken aufgeführt.