Gewaltfreie Kommunikation und gesellschaftliche Veränderungsprozesse

Dienstag, den 20. November 2012, von 17.00 bis 20.00 Uhr

Tagungsgebäude
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Seminarraum 7
Lageplan

Einladung als PDF

 

Das, was uns gesellschaftlich nicht gefällt, löst bei uns Impulse aus. Wir wollen reagieren. Doch oft ist unser Impuls nicht mehr als eine diffuse Aggression. Schlimmstenfalls fällt uns nichts mehr ein außer Gewaltanwendung. Dabei beginnt die Gewalt schon in der verbalen Kommunikation, wo wir zu Mitteln greifen wie emotionale Erpressung, Befehle, Herabwürdigung, Vorwürfe, Verurteilung. Um aus der Spirale von Gewalt und Gegengewalt herauszukommen, hilft die Vision der "Gewaltfreien Kommunikation (GfK)". Sie basiert auf Empathie, d.h. Einfühlungsvermögen. Unsere Energie und unser Bewusstsein sollen dabei dorthin gelenkt werden, wo wir Bedürfnisse im Blick halten und gemeinsam Wege finden, diese zu erfüllen und dadurch Veränderung zu bewirken.

Vivet Alevi, geboren 1952 in Istanbul, arbeitet als Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation in Berlin und in der Türkei. Die Sozialpädagogin ist Gastdozentin an verschiedenen Hochschulen (z.B. Alice-Salomon-Fachhochschule und Technische Universität Istanbul). Sie sagt: "Ich glaube, dass Menschen, die sich gegenseitig unterstützen, ganz neue Dinge vollbringen können. Im Laufe meiner Praxis wurde mir deutlich, wie Menschen einander eher zur Last werden und wie wenig sie ihr Potenzial miteinander nutzten. Ich konnte erfahren, wie Kommunikation der Schlüssel zu mir und zum anderen sein kann, und ein konstruktiver Umgang mit Konflikten wesentlich dazu beiträgt, erfolgreich Veränderung zu bewirken."

 

Für eventuelle weitere Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle (Tel.: 91 42 69 76 oder E-Mail: kommunalpolitisches.forum@berlin.de).


Veranstaltungsort

Veranstaltungsinfo

Diese Veranstaltung fand in der Vergangenheit statt und wird nur noch zu archivzwecken aufgeführt.