Hartz IV und Perspektiven aktiver kommunaler Beschäftigungspolitik in Berlin

01. November 2004, 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Tagungsort: Berliner Rathaus, Rathausstraße 15, 10178 Berlin, Luise-Schroeder-Saal, 3. Etage

Das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, kurz Hartz IV genannt, steht für den umfassendsten arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Umbau in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Während die Zusammenlegung der steuerfinanzierten Leistungen Arbeitslosen- und Sozialhilfe ebenso wie die aus einer Hand geplante Betreuung und Beratung in den neu einzurichtenden Jobcentern allgemein begrüßt wird, stößt die konkrete Ausgestaltung des Prinzips – Fördern und Fordern – im Gesetz teilweise auf scharfe Kritik. Hartz IV bewegt Menschen – und das nicht nur im sprichwörtlichen Sinn.

Trotz unterschiedlicher Bewertung des Gesetzes stehen die Bundesagentur für Arbeit, das Land und die Bezirke vor der Aufgabe, die notwendigen Voraussetzungen für seine Umsetzung zu schaffen und Beschäftigungspolitik neu zu konzipieren. Der Grundsatz des Förderns mit dem Ziel einer nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt muss bei der Umsetzung oberste Priorität haben. Dieser Herausforderung müssen sich alle Akteure stellen.

Als Referenten und Diskussionspartner stehen Ihnen zur Verfügung:

• Martina Michels, Vorsitzende des kommunalpolitischen forums
• Carola Freundl, MdA
• Heidi Knake-Werner, Senatorin für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz
• Susanne Ahlers, Staatssekretärin für Arbeit und Frauen
• Margit Haupt-Koopmann, Geschäftsführerin für den operativen Bereich der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg
• Oswald Menninger, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
• Kerstin Bauer, Bezirksstadträtin für Gesundheit und Soziales in Friedrichshain-Kreuzberg
• Dagmar Pohle, Bezirksstadträtin für Soziales, Wirtschaft und Beschäftigung in Marzahn-Hellersdorf
  

Moderation der Veranstaltung: Elke Breitenbach (MdA) und Dr. Steffi Schulze (MdA)