Mittwoch, den 7. November 2012, 18.00 bis 21.00 Uhr
Tagungsgebäude
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Seminarraum 3
Lageplan
Viele Menschen haben Angst vor Altersarmut. Und diese Sorgen sind berechtigt! Die Rente erst ab 67, von allen anderen Parteien im Bundestag durchgesetzt, ist nichts anderes als ein gigantisches Rentenkürzungsprogramm.
Der im Erwerbsleben erarbeitete Lebensstandard ist im Alter nicht sicher. Schon jetzt erhält ein Drittel aller Rentnerinnen und Rentner weniger als 600 Euro im Monat. Immer mehr Rentnerinnen und Rentner jobben, um über die Runden zu kommen. Immer mehr sind auf die so genannte „Grundsicherung“ angewiesen.
Mit „Riester“ und „Rürup“ wurde diese Marschrichtung verschärft: Ziel ist der Umbau der Altersvorsorge hin zu einer steuerfinanzierten Minimalrente plus privater Vorsorge. Dies hat zur Folge, dass immer mehr Menschen mit niedrigen oder mittleren Einkommen im Alter von ihrer Rente nicht mehr leben können. Angesichts von Niedriglöhnen, prekärer Beschäftigung und Hartz IV wird Vielen die Chance genommen, sich einen guten Lebensstandard und eine auskömmliche Altersvorsorge zu erarbeiten. So schafft die gegenwärtige Politik die Massenarmut der Zukunft!
Es gibt eine Alternative: die Solidarische Rentenversicherung mit einer integrierten Solidarischen Mindestrente! DIE LINKE. will Teilhabe sichern und Teilnahme ermöglichen. Wir wollen, dass die Menschen am gesellschaftlichen Reichtum teilhaben und nicht mit Almosen abgespeist werden.
Matthias W. Birkwald, MdB und rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag, spricht über solidarische Alternativen für ein Rentensystem, das niemanden zurücklässt und den Lebensstandard im Alter sichert. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur ausführlichen Diskussion.
Moderation: Dr. Petra Leuschner, stellvertretende Vorsitzende des kommunalpolitischen forums e.V. berlin.
Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse wecken konnten und Sie unserer Einladung folgen. Wir bitten Sie, Ihre Anmeldung bis spätestens 02.11.2012 an uns zu übersenden. Für eventuelle weitere Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle (Tel.: 91 42 69 76 oder E-Mail: kommunalpolitisches.forum@berlin.de).
Diese Veranstaltung fand in der Vergangenheit statt und wird nur noch zu archivzwecken aufgeführt.